Die UPS-Aktie verzeichnet massive Verluste seit Jahresbeginn. Der bevorstehende Quartalsbericht könnte die Richtung vorgeben. Bleibt die Dividendenstrategie haltbar?

Die UPS-Aktie zeigt sich weiterhin unter Druck. Der Titel verlor heute leicht um 0,25 Prozent auf 86,88 Euro und setzt damit den Abwärtstrend der letzten Monate fort.

Massive Verluste seit Jahresbeginn

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Seit Januar hat der Logistikkonzern satte 28 Prozent an Wert eingebüßt. Noch dramatischer fällt die Bilanz über zwölf Monate aus: Minus 36 Prozent! Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 139,60 Euro beträgt mittlerweile fast 38 Prozent.

Auslöser der Talfahrt waren die enttäuschenden Quartalszahlen Ende 2024 sowie die Ankündigung, das Geschäft mit Amazon bis 2026 zu reduzieren. Allein im ersten Quartal 2025 sackte die Aktie um 12,8 Prozent ab – deutlich schlechter als der S&P 500 und der gesamte Transportsektor.

Wirtschaftliche Risiken belasten

Doch was treibt den Titel weiter nach unten? Die Sorge vor einer Konjunkturabkühlung wächst. FedEx hatte bereits seine Prognosen gesenkt, was Zweifel an den B2B-Liefervolumen schürte. Kann UPS seine Strategie in diesem schwierigen Umfeld erfolgreich umsetzen?

Besonderes Augenmerk liegt auf der finanziellen Stabilität. Kritiker hinterfragen, ob die geplanten Dividenden und Aktienrückkäufe angesichts der Projektionen zum freien Cashflow 2025 haltbar sind.

Warten auf die Quartalszahlen

Alles hängt nun am Quartalsbericht am 29. April. Investoren erwarten klare Signale zur operativen Performance und mögliche Anpassungen der Jahresprognose. Die Analysten bleiben gespalten: Während Raymond James am 8. April das Kursziel senkte, aber am "Strong Buy" festhielt, überwiegen insgesamt "Hold"- und "Buy"-Einstufungen.

Die Volatilität bleibt mit fast 49 Prozent extrem hoch. Ob die UPS-Aktie bald die Trendwende schafft? Der Markt zeigt sich skeptisch.

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