Uran: Enttäuschungen wiederholt?
Uran verliert weiter an Wert, getrieben von Russland-Ängsten. Trotz Angebotsdefizit und wachsender Nachfrage bleibt der Markt verunsichert. Chance oder Risiko?
Der Uranpreis setzt seine Talfahrt fort. Nach Höchstständen über 100 US-Dollar pro Pfund im Februar 2024 notiert das gelbe Metall jetzt nur noch zwischen 60 und 65 US-Dollar.
Russland-Gespenst drückt den Preis
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Was steckt hinter dem Preisverfall? Berichte von vor zwei Tagen über mögliche Lockerungen eines US-Importverbots für russisches Uran schickten Schockwellen durch den Markt. Konkret: Die Angst vor zusätzlichem Angebot aus Russland lastet schwer auf den Notierungen und verunsichert die Käufer.
Strukturelles Defizit bleibt bestehen
Doch ist das die ganze Geschichte? Nein, denn fundamental kämpft der Markt weiterhin mit einem strukturellen Angebotsdefizit. Die Minenproduktion reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken – Lagerbestände müssen die Lücke füllen. Das bedeutet auch, dass das Angebot kaum auf eine steigende Nachfrage reagieren kann, was langfristig für Preisdruck nach oben sorgen dürfte.
Atomkraft Comeback: Nachfrage steigt?
Gleichzeitig erlebt die Kernkraft weltweit eine Renaissance. Besonders China treibt den Ausbau massiv voran. Aber auch neue Technologien könnten den Bedarf befeuern. Wichtige Treiber sind:
- Massiver Ausbau der Kernenergiekapazitäten, speziell in Asien.
- Entwicklung und Potenzial neuer Reaktortypen (SMRs).
- Wachsende Anerkennung der Kernkraft als Baustein der Energiewende.
Diese Entwicklung stützt die langfristige Nachfrage nach Uran.
Chance im Preisrutsch?
Der massive Preisrückgang wirft Fragen auf: Bietet die aktuelle Schwäche eine Neubewertung? Die Fundamentaldaten sprechen weiterhin eine klare Sprache: Das Angebotsdefizit ist real, die globale Bedeutung der Kernenergie wächst, und Uranprojekte in stabilen Regionen könnten profitieren. Der Markt bleibt jedoch nervös.
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