Der Autozulieferer Valeo kämpft mit Handelskonflikten und wachsendem Wettbewerb bei Lidar-Sensoren. Wie reagiert das Unternehmen auf die Herausforderungen?

Der französische Autozulieferer Valeo kämpft an mehreren Fronten. Ein leichter Umsatzrückgang im ersten Quartal zeigt erste Spuren, doch die eigentlichen Herausforderungen liegen tiefer: Handelskonflikte und der zunehmende Wettbewerb bei Zukunftstechnologien wie Lidar setzen das Unternehmen unter Druck. Wie behauptet sich Valeo in diesem schwierigen Umfeld?

Besonders der Handelsstreit zwischen den USA und China zwingt zum Handeln. Valeo verlagert inzwischen Produktionswerkzeuge, etwa für Kunststoffteile, aus China nach Mexiko oder direkt in die USA. Damit sollen Zölle im Rahmen des USMCA-Abkommens vermieden werden – ein Großteil der aus Mexiko in die USA gelieferten Produkte, konkret 90 Prozent, erfüllt bereits die Vorgaben.

Zudem versucht das Management, die Belastungen durch Zölle über Vereinbarungen mit den Kunden aufzufangen. Bei mehr als drei Vierteln der betroffenen Summen sollen bereits Verträge unterzeichnet sein.

Doch reichen diese Maßnahmen? Denn auch technologisch weht ein rauerer Wind.

Zunehmender Wettbewerb bei Lidar?

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Im Zukunftsfeld der Lidar-Sensoren, entscheidend für Assistenzsysteme und autonomes Fahren, bekommt Valeo Gegenwind zu spüren. Zwar setzt Mercedes-Benz in einigen seiner Top-Modelle aktuell auf Lidar-Technologie von Valeo.

Gleichzeitig arbeiten die Stuttgarter aber auch mit dem US-Konkurrenten Luminar zusammen, um dessen nächste Sensor-Generation zu evaluieren. Berichten zufolge könnte mit Hesai sogar ein preisgünstigerer Anbieter aus China bei Mercedes zum Zuge kommen.

Unterm Strich bleibt ein Bild operativer Anstrengungen inmitten eines schwächelnden Absatzes. Die jüngsten Quartalszahlen untermauern dies: Der Umsatz gab um 2,1 Prozent auf 5,31 Milliarden Euro nach. Die zentrale Frage bleibt, wie effektiv Valeo dem Druck durch Zölle und die wachsende Konkurrenz standhalten kann.

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