Vestas Wind Systems Bearer and/or registered Aktie: Wegen schwieriger Bedingungen

Der dänische Windkraftspezialist investiert 100 Millionen Euro in eigene Anteile und stärkt gleichzeitig seine Marktposition im asiatisch-pazifischen Raum.

Die Vestas-Aktie schloss am Freitag bei 13,55 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 2,69%. Im Jahresvergleich steht ein deutlicher Rückgang von 47,35% zu Buche, wobei der Kurs aktuell fast 50% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 26,96 Euro liegt.

Am 28. März 2025 meldete der dänische Windturbinenhersteller den Abschluss seines Aktienrückkaufprogramms, das Anfang Februar dieses Jahres gestartet wurde. Innerhalb des knapp zweimonatigen Zeitraums vom 6. Februar bis zum 28. März erwarb das Unternehmen insgesamt 7.213.000 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 103,42 DKK. Die Gesamtinvestition belief sich auf rund 746 Millionen DKK, was etwa 100 Millionen Euro entspricht.

Strategischer Erfolg im asiatisch-pazifischen Raum

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Parallel zum Abschluss des Rückkaufprogramms konnte Vestas einen bedeutenden Erfolg im Offshore-Bereich verzeichnen. Das Unternehmen erhielt einen Auftrag über 495 MW für Offshore-Windturbinen in Taiwan. Der Auftrag umfasst Turbinen des Typs V236-15.0 MW und stärkt die Position des Windkraftspezialisten im asiatisch-pazifischen Markt. Die Nachfrage nach leistungsstarken Windkraftlösungen bleibt in dieser Region weiterhin hoch.

Technische Indikatoren deuten auf Instabilität

Die Volatilität der Vestas-Aktie bleibt mit annualisierten 40,29% auf 30-Tage-Basis erhöht. Technisch betrachtet zeigt sich eine signifikante Schwäche im längerfristigen Trend – der Kurs notiert mehr als 21% unter seinem 200-Tage-Durchschnitt. Der aktuelle RSI-Wert von 67,9 deutet jedoch auf eine kurzfristig eher überkaufte Marktlage hin, trotz der negativen Wochenperformance von -6,90%.

Die strategischen Maßnahmen, insbesondere der Abschluss des Aktienrückkaufprogramms und der Gewinn des großen Offshore-Auftrags, zeigen die Bemühungen des Managements, das Unternehmen trotz der aktuell schwierigen Marktlage im Windkraftsektor langfristig zu positionieren. Ob diese Schritte ausreichen, um die Aktie vom 52-Wochen-Tief bei 12,54 Euro nachhaltig zu entfernen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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