Viatris Inc. Aktie: Gekämpft wird dennoch?
04.04.2025 | 08:56
Der Pharmahersteller verliert erheblich an Börsenwert, nachdem mehrere Anwaltskanzleien Untersuchungen zu verzögerten FDA-Inspektionsberichten eingeleitet haben.
Die Viatris-Aktie erreichte am gestrigen Donnerstag mit 7,40 Euro ihr 52-Wochen-Tief und verzeichnete damit einen Rückgang von über 9 Prozent innerhalb der letzten Woche. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits knapp 39 Prozent an Wert verloren. Die negative Entwicklung erfolgte inmitten einer allgemein schwachen Handelssitzung, bei der auch die großen Indizes deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Die aktuelle Kursschwäche steht im Zusammenhang mit mehreren rechtlichen Untersuchungen, die gegen das Unternehmen eingeleitet wurden. Die Aktie liegt mittlerweile mehr als 22 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 9,50 Euro und sogar 30 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt.
Rechtliche Untersuchungen im Fokus
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Im Zentrum der Ermittlungen steht der Vorwurf verzögerter Offenlegungen bezüglich einer FDA-Inspektion der Produktionsstätte in Indore, Indien, aus dem Juni 2024. Am 1. April 2025 gab die Anwaltskanzlei Hagens Berman Sobol Shapiro LLP bekannt, dass sie mögliches Fehlverhalten hinsichtlich des Zeitpunkts der Veröffentlichung der FDA-Erkenntnisse untersucht. Die Kanzlei forderte Investoren, die erhebliche Verluste erlitten haben, auf, sich zu melden.
Nur zwei Tage später, am 3. April 2025, initiierte auch Pomerantz LLP eine Untersuchung, um festzustellen, ob Viatris und bestimmte Führungskräfte Wertpapierbetrug oder andere rechtswidrige Geschäftspraktiken betrieben haben. Diese Ermittlung folgt auf die Pressemitteilung von Viatris vom 27. Februar 2025, in der das Unternehmen unerwartet schwache Finanzergebnisse und Prognosen bekannt gab, was zu einem erheblichen Kursverfall führte.
Zusätzlich kündigte die Kanzlei Levi & Korsinsky am 2. April 2025 Untersuchungen wegen möglicher Verstöße gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze an. Die Anwaltskanzlei prüft die Offenlegungen des Unternehmens im Zusammenhang mit der FDA-Inspektion und den daraus resultierenden Maßnahmen.
Die Häufung dieser rechtlichen Schritte innerhalb weniger Tage und die anhaltenden Kursrückgänge unterstreichen die schwierige Phase, in der sich das Unternehmen derzeit befindet. Die Volatilität der Aktie liegt mit annualisierten 49,63 Prozent über 30 Tage auf einem hohen Niveau, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt.
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