Die Vienna Insurance Group hat ihre seit 2005 geltende Dividendenpolitik angepasst. Künftig sollen "30 bis 50 Prozent" des Konzerngewinns nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das hat der Vorstand heute Mittwochabend beschlossen, heißt es in einer Unternehmensaussendung. Bisher galt die Regel, dass "mindestens 30 Prozent" an die Eigentümer gehen.

Grundlage sei eine Befragung von Investoren im Sommer 2018, die sich eine Bandbreite für die Dividendenpolitik gewünscht haben. Davon erhoffen die Aktionäre eine großzügigere Dividendenpolitik, sagte ein Unternehmenssprecher auf APA-Anfrage. Das Unternehmen hält in der Aussendung fest: "Ziel ist es, die Dividende pro Aktie weiterhin an der Entwicklung des Unternehmenserfolgs auszurichten." Jedenfalls werden morgen Donnerstag wie angekündigt die vorläufigen Ergebnisse für 2018 veröffentlicht.

Eine Bandbreite sei bei vielen börsenotierten Firmen üblich, so der Sprecher. Die VIG habe schon in den vergangenen Jahren ihre Dividende über das Minimum von 30 Prozent hinaus erhöht: Für das Jahr 2016 gab es 35,6 Prozent, für 2017 38,7 Prozent.

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