Visa veröffentlicht Quartalsergebnisse mit hohen Erwartungen an Gewinn und Umsatz. Analysten bleiben optimistisch trotz möglicher Risiken im Auslandsgeschäft.

Die Augen der Wall Street richten sich heute auf Visa – doch nicht wegen eines Kurssturzes oder spektakulärer News. Der Finanzriese steht vor einer scheinbar routinemäßigen Quartalszahlen-Veröffentlichung. Doch hinter der Fassade brodelt es: Die Erwartungen sind hoch, die Margen beeindruckend – aber ist der Höhenflug nach den jüngsten Rekorden noch haltbar?

Zahlen, die unter Druck setzen

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Die Analysten erwarten für das zweite Quartal:

  • Gewinn je Aktie: 2,68 USD (+6,8% zum Vorjahr)
  • Umsatz: 9,56 Mrd. USD (+9%)
  • Transaktionen: 61,08 Mrd. (gegenüber 55,46 Mrd.)

Besonders die internationalen Geschäfte könnten für Überraschungen sorgen – hier wird ein Umsatzsprung von 12,7% auf 3,36 Mrd. USD prognostiziert. Doch gerade diese starke Abhängigkeit vom Auslandsgeschäft birgt Risiken: Währungsschwankungen oder globale Wirtschaftsflauten könnten die Traumrendite schnell trüben.

Profitabilität auf Weltklasseniveau

Was Visa von vielen anderen Unternehmen abhebt, sind seine atemberaubenden Margen:

  • Bruttomarge: 97,8%
  • EBIT-Marge: 66,6%
  • Nettomarge: über 54%

"Fast jeder Dollar Umsatz landet als Gewinn in der Kasse", könnte man salopp sagen. Die Kapitalrendite (ROCE) von 52% und die Gesamtkapitalrendite (ROTC) von über 25% unterstreichen die Effizienz der Zahlungsmaschine. Doch genau hier lauert die Gefahr: Können diese astronomischen Werte in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt gehalten werden?

Leichte Kursdelle bei anhaltendem Optimismus

Die Aktie notiert aktuell bei 295,05 Euro, minimal unter dem Schlusskurs von gestern (295,15 Euro). Interessant: Das 52-Wochen-Hoch liegt bei exakt diesem Wert – ein Zeichen, dass die Anleger trotz aller positiven Fundamentaldaten zögern, neue Rekorde zu feiern.

Die Analysten bleiben dennoch bullisch: 82% empfehlen die Aktie weiterhin als "Kauf". Besonders aus Indien kommt Rückenwind – die Investitionen stiegen dort im letzten Monat um 25%, das Suchinteresse sogar um 39%.

Die heutigen Zahlen werden zeigen, ob Visa seine einzigartige Position als profitabelster Player im Zahlungsverkehr behaupten kann – oder ob die hohen Erwartungen erstmals seit langem enttäuscht werden. Eins ist sicher: Langweilig wird es bei diesem Finanzgiganten nicht.

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