Voestalpine-Aktie: Ist die Rallye schon am Ende?

Um ansehnliche 32 Prozent konnte der Wert der Voestalpine-Aktie sich allein in den letzten sechs Monaten steigern und zuletzt neue Jahreshöchststände auf die Beine stellen. Genau dort reicht es dann aber auch langsam, wenn es nach den Analysten der Wiener Privatbank geht. Dort wurde die Kaufempfehlung jüngst gestrichen und durch ein neutrales Votum ersetzt. Das Kursziel bleibt unverändert bei 28,20 Euro und damit ziemlich genau auf dem Niveau der letzten Schlusskurs.
Die Argumentation hinter der Absenkung ist denkbar einfach und einleuchtend. Die Börsenprofis argumentieren damit, dass die Voestalpine-Aktie nach Zugewinnen von rund 20 Prozent seit Juni ihren fairen Wert erreicht habe und nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial zu erkennen sei. Gleichwohl wurde dem Unternehmen bescheinigt, solide und ohne große Überraschungen ins neue Geschäftsjahr gestartet zu sein.
Ein Dämpfer für die Bullen
Die Bullen ließen sich nur geringfügig von dem Update beeindrucken. Es reichte jedoch, um der Voestalpine-Aktie im frühen Handel am Mittwoch den Weg nach Norden zu versperren. Bis zum Vormittag wertete das Papier so um 0,8 Prozent bis auf 28,10 Euro ab. Sehen lassen kann der Titel sich dort immer noch, doch Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Rallye werden etwas eingetrübt.
Zuvor ließ die Kaufstimmung aufgrund anhaltender Krisen bei Bau- und Autoindustrie bereits merklich nach. Es tröstete die Anleger auch nur wenig, dass Voestalpine US-Zölle für verkraftbar hält und trotz solcher in Zukunft Wachstum zu erzielen gedenkt. Zu schwer wiegen die Aussichten auf einen Markt, der sich in absehbarer Zukunft bestenfalls minimal verbessern könnte.
Auch Analysten liegen mal daneben
Die Einschätzung der Wiener Privatbank unterstützt solche eher müden Aussichten noch zusätzlich und die Käufer geraten etwas in Bedrängnis. Allerdings sei dazu gesagt, dass auch Analysten mal danebenliegen können. Wichtiger für Voestalpine bleibt die Nachrichtenlage und ob sich bei den wichtigsten Unternehmensbereichen im Laufe des zweiten Halbjahrs nicht doch vielleicht noch eine Besserung einstellen kann.
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