Voestalpine Aktie: Top-Ergebnis!
15.03.2025 | 14:26
Der österreichische Stahltechnologiekonzern verzeichnet bemerkenswerte Kurszuwächse und treibt gleichzeitig sein Klimaschutzprojekt voran – trotz rückläufiger Quartalszahlen.
Die Voestalpine AG, ein führender Stahl- und Technologiekonzern mit Sitz in Österreich, zeigt sich trotz globaler Herausforderungen robust und zukunftsorientiert. Die Aktie konnte am Freitag einen beachtlichen Anstieg von 3,93% auf 25,38 Euro verzeichnen und liegt damit im 30-Tage-Vergleich um über 23% im Plus. Besonders bemerkenswert ist der Jahresanfangsgewinn von nahezu 40%. Am 14. März 2025 hatte der Kurs sogar um 5,75% auf 25,76 Euro zugelegt, nachdem das Unternehmen Gegenmaßnahmen der Europäischen Union im aktuellen Zollstreit mit den USA gefordert hatte. Voestalpine betonte dabei die Notwendigkeit weiterer Verhandlungen, um die Auswirkungen der amerikanischen Importzölle auf die europäische Stahlindustrie abzufedern.
Nachhaltige Transformation durch "greentec steel"
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Voestalpine verfolgt mit seinem Projekt "greentec steel" das ambitionierte Ziel, bis 2050 CO₂-neutralen Stahl zu produzieren. Der Konzern hat sich verpflichtet, die CO₂-Emissionen bis 2029 um 30% gegenüber 2019 zu reduzieren, was fast 5% der jährlichen Emissionen Österreichs entspricht. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung war die Investition von 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 für die Errichtung von Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz. Mit der für 2027 geplanten Inbetriebnahme dieser Anlagen sollen jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO₂-reduzierter Stahl produziert werden.
Wirtschaftliche Herausforderungen im aktuellen Geschäftsjahr
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 musste der Stahlkonzern einen Umsatzrückgang von 5,2% auf 11,7 Milliarden Euro hinnehmen. Das EBITDA sank um 23,6% auf 968 Millionen Euro, während das EBIT mit einem Rückgang von 43,9% auf 391 Millionen Euro noch deutlicher unter Druck geriet. Diese Entwicklung wurde durch negative Einmaleffekte in Höhe von rund 170 Millionen Euro verstärkt. Für das vierte Quartal rechnet der Vorstand mit einer stabilen Nachfrage in den Bereichen Eisenbahninfrastruktur, Lagertechnik und Luftfahrt. Für wichtige europäische Abnehmerbranchen wie Bau, Maschinenbau, Konsumgüter und Automobilindustrie wird hingegen keine kurzfristige Erholung prognostiziert.
Zukunftsperspektiven zwischen Innovation und Handelsrisiken
Trotz des aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds verfolgt Voestalpine konsequent seine Strategie, sich als technologischer Vorreiter zu positionieren. Die Aktie steht derzeit knapp 7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,16 Euro, das im April 2024 erreicht wurde, liegt aber fast 50% über dem Tiefstand von Anfang 2025. Die konsequente Umsetzung des Transformationsprojekts "greentec steel" unterstreicht das langfristige Engagement des Unternehmens für eine CO₂-arme Produktion. Von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung werden jedoch die Verhandlungen im globalen Handelsumfeld sein, insbesondere hinsichtlich der Zollpolitik zwischen Europa und den USA und deren Auswirkungen auf die europäische Stahlindustrie.
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