Aktives Trading oder Buy-and-Hold-Ansatz?

Das ist die erste Frage, die jede Strategie zum Handel mit Kryptowährungen beantworten können muss. Aufgrund der hohen Volatilität der Kryptowährungen, deren Kurs durchaus innerhalb kürzester Zeit mehrere hundert Prozent hinzugewinnen oder alternativ in der Spitze 90 % oder mehr verlieren kann, sind Bitcoin und Ripple als zwei bekannte Vertreter für viele Daytrader und kurzfristig orientierte Anleger attraktiv. Gleichermaßen zeigt aber auch die langfristige Wertentwicklung, dass ein Buy-and-Hold-Ansatz historisch eine gute Wahl war. Allein in den vergangenen neun Jahren durften sich Bitcoin-Anleger um eine Rendite entsprechend dem Faktor 200 freuen.



Ein Kombinationsansatz ist, auch aufgrund eines effektiven Risikomanagements, ebenso eine Option. So könnten Anleger beispielsweise einen Teil ihrer Ripple oder Bitcoin aktiv traden, beispielsweise nach einer Swing-Trading-Strategie, während die den anderen Teil im Buy-and-Hold-Ansatz schlicht durch alle Höhen und Tiefen halten. Davon gibt es, wie der Bitcoin Kurs bei Bitvavo aufzeigt, nicht wenige. Die sogenannten "Alt-Coins", zu denen XRP/Ripple ebenfalls gehört, sind zudem noch volatiler als der Platzhirsch. Verfolgen Sie die aktuellen Ripple Kursentwicklungen auf Bitvavo.com, um sich ein (erstes) Bild davon zu machen.



Risikomanagement-Strategien für Ripple- und Bitcoin-Anleger

Generell sind allgemeingültige Regeln für ein effektives Risikomanagement natürlich auf andere Kryptowährungen übertragbar. Die effektivste Möglichkeit, um das Risiko zu reduzieren, ohne die Rendite zu mindern, liegt in der Diversifikation. Zwar bewegen sich viele Kryptowährungen mittlerweile weitgehend parallel zueinander, trotzdem lässt sich durch Diversifikation vor allem das Risiko eines Totalausfalls minimieren. Ein diversifiziertes Krypto-Portfolio sollte neben Bitcoin als Platzhirsch und Ripple als seit Jahren etablierten Alt-Coin noch aus rund acht weiteren Kryptowährungen bestehen - darunter dürften sich dann auch kleinere Kryptowährungen oder "Spaß-Projekte" wie Dogecoin befinden.



Wer selbst Zugang zu einer größeren Kryptobörse hat, kann sein eigenes Risiko zudem durch zweierlei Optionen reduzieren. Einerseits bietet sich dafür das Staking an, was aber nicht bei jeder Kryptowährung möglich ist. Durch Staking generiert die Kryptowährung passive Erträge, die regelmäßigen Ausschüttungen können die effektive Volatilität reduzieren. Andererseits sind auch vorab eingestellte Order-Aufträge eine Möglichkeit: Trader können zum Beispiel mit Stop-Loss-Marken automatisiert bei einer bestimmten Kursschwelle verkaufen oder ebenso automatisch Gewinnmitnahmen realisieren.



Erfahrene Anleger können das hohe Risiko und die ebenso hohe Volatilität zudem teilweise durch Hedging negieren. Wer beispielsweise bereits viele Bitcoin und Ripple hat, die zuletzt sehr gut gelaufen sind, könnte bei Krypto-Börsen durch Short-Instrumente kurzfristig auf einen Kursverlust wetten. Tritt der ein, verlieren zwar die eigenen Coins an Wert, die Short-Option generiert dafür aber einen Gewinn, der den Verlust zumindest teilweise ausgleichen sollte.



Wichtig: Sowohl Hedging als auch Staking und das schlichte Halten von Coins werden in Deutschland jeweils steuerlich anders behandelt. Anleger müssen ihre Erträge (oder Verluste) eigenmächtig in der Einkommenssteuererklärung angeben.



Kalkulierte Rendite trotz hoher Volatilität: Krypto-Investments brauchen eine Risikomanagementstrategie!

Kryptowährungen sind weitaus volatiler als der Dow oder andere große Indizes: Ein solide geplantes und verantwortungsvoll umgesetztes Investment kann Anlegern aber eine potenziell hohe Rendite einbringen. Bitcoin und Ripple sind, als zwei der bekanntesten Vertreter, in jedem Fall ein denkbarer Baustein für Krypto-Portfolios.