Der deutsche Automobilkonzern steht vor zweifacher Belastung durch geplante US-Importzölle von 25 Prozent und strategische Überlegungen zur MAN Energy Solutions


Die Volkswagen-Aktie steht unter zunehmendem Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump drastische Zollerhöhungen für importierte Fahrzeuge angekündigt hat. Der republikanische Präsident plant, Einfuhrzölle auf Automobile aus dem Ausland auf 25 Prozent zu erhöhen - ein Schritt, der besonders die deutsche Automobilindustrie und damit Volkswagen als größten deutschen Autohersteller empfindlich treffen wird. Die USA stellen für den Wolfsburger Konzern einen bedeutenden Absatzmarkt dar: Mit einem Anteil von 13,1 Prozent aller deutschen Autoexporte sind die Vereinigten Staaten der wichtigste Abnehmer für in Deutschland produzierte Fahrzeuge.


Die geplanten Zölle würden zusätzlich zu den bereits bestehenden Einfuhrabgaben erhoben werden und könnten die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen auf dem US-Markt erheblich beeinträchtigen. Trump begründet den Schritt damit, die heimische Automobilproduktion stärken und Handelsungleichgewichte ausgleichen zu wollen. "Wenn Sie Ihr Auto in den Vereinigten Staaten bauen, gibt es keinen Zoll", erklärte der US-Präsident. Diese Ankündigung verschärft den Handelskonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union weiter und dürfte die ohnehin angespannte Situation für europäische Autobauer zusätzlich erschweren.


Strategische Neuausrichtung bei MAN Energy Solutions

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Parallel zu den Herausforderungen auf dem US-Markt prüft der Volkswagen-Konzern derzeit verschiedene strategische Optionen für seine Tochtergesellschaft MAN Energy Solutions. Nach Informationen von Brancheninsidern führt VW Gespräche mit potenziellen Beratern über mögliche Alternativen für den Hersteller von Gasturbinen und Schiffsmotoren. Als eine konkrete Option wird auch ein Anteilsverkauf, möglicherweise durch einen Börsengang, in Betracht gezogen. Experten schätzen den Wert des Geschäftsbereichs auf rund 5 Milliarden Euro. Die Überlegungen befinden sich allerdings noch in einer frühen Phase, und eine endgültige Entscheidung wird voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr fallen. Der Konzern selbst bestätigte, eine "aktivere Herangehensweise" bei seinen Investments zu verfolgen und "die richtigen Lösungen" für die vom Konzern kontrollierten Beteiligungen finden zu wollen. Diese strategische Neuausrichtung könnte Teil der Bemühungen von Volkswagen sein, sich angesichts der sich verschärfenden Handelskonflikte und zunehmender Marktherausforderungen neu zu positionieren.


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