Vonovia Aktie: Ehre verloren?
28.03.2025 | 05:54
Der Wohnimmobilienkonzern verzeichnet trotz Wertberichtigung von 1,6 Milliarden Euro eine Dividendenerhöhung und strebt bis 2028 ein deutliches EBITDA-Wachstum an.
Die Aktie der Vonovia SE notiert aktuell bei 24,64 Euro und befindet sich mit einem Abstand von nur 1,52 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 24,27 Euro in einer kritischen Phase. Im vergangenen Monat verzeichnete das Papier einen beträchtlichen Wertverlust von 16,84 Prozent, was die anhaltenden Herausforderungen des Wohnimmobilienkonzerns widerspiegelt.
Für das Geschäftsjahr 2024 musste Vonovia einen bilanziellen Verlust von 962 Millionen Euro verbuchen, der hauptsächlich auf Immobilienabschreibungen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro zurückzuführen ist. Trotz dieser finanziellen Belastung plant das Unternehmen eine Erhöhung der Dividende um 36 Prozent auf insgesamt etwa eine Milliarde Euro, was 1,22 Euro je Aktie entspricht.
Langfristige Ertragsziele trotz aktueller Marktprobleme
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Für das kommende Jahr prognostiziert Vonovia ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,7 und 2,8 Milliarden Euro sowie einen bereinigten Vorsteuergewinn von 1,75 bis 1,85 Milliarden Euro. Die langfristigen Ambitionen des Konzerns sind noch ambitionierter: Bis 2028 strebt das Management eine Steigerung des bereinigten EBITDA um 30 Prozent auf bis zu 3,5 Milliarden Euro an.
Aus Analystensicht bleibt die Bewertung des Unternehmens überwiegend positiv. Goldman Sachs behält beispielsweise die Einstufung "Buy" mit einem Kursziel von 40,30 Euro bei. Analyst Jonathan Kownator hebt hervor, dass steigende Mieteinnahmen die Belastungen durch höhere Kapitalmarktzinsen kompensieren könnten.
Technische Unterstützungsmarken und Herausforderungen der Branche
Charttechnisch betrachtet befindet sich die Aktie an einem kritischen Punkt. Die Marke von 24 Euro stellt eine wichtige Unterstützung dar, deren Unterschreiten einen weiteren Kursrückgang in Richtung 20 Euro auslösen könnte. Mit einem aktuellen Kurs knapp über dieser Marke bleibt die Situation angespannt, was sich auch im deutlichen Abstand von 16,19 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt widerspiegelt.
Die gesamte Immobilienbranche steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen durch steigende Zinsen und hohe Baukosten. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die Bewertung von Immobilienportfolios und drücken auf die Aktienkurse der Unternehmen. Vonovia setzt trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen auf eine langfristige Wachstumsstrategie mit Investitionen in Neubauten und Sanierungen, um die Ertragskraft in den kommenden Jahren deutlich zu steigern.
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