Vossloh verzeichnet starkes Quartal mit 27% EBIT-Wachstum, doch China schwächelt. Deutsche Bahn-Investitionen bieten langfristige Chancen für den Bahnspezialisten.

Kann der Bahnspezialist von den Milliarden-Investitionen der Deutschen Bahn profitieren? Vossloh startet mit soliden Quartalszahlen ins Jahr 2024 – doch während das operative Ergebnis um 27% zulegte, zeigen sich erste Risse im China-Geschäft. Gleichzeitig rollt eine Investitionswelle auf die Branche zu.

Starker Start mit Schattenseiten

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• Umsatzwachstum: +4,9% im Q1 – höchster Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte
• EBIT-Sprung: Operatives Ergebnis legt beeindruckende 27% zu
• China-Einbruch: Saisonale Schwäche in wichtiger Wachstumsregion

Trotz der Rekordzahlen liegt ein Wermutstropfen in den Berichten über nachlassende Dynamik im asiatischen Markt. Doch der Auftragseingang erreicht neue Höchststände – ein klares Signal für die anhaltende Nachfrage nach Vosslohs Lösungen.

Milliarden-Boost für die Branche

Die Deutsche Bahn pumpt allein in diesem Jahr 16,4 Milliarden Euro in die Modernisierung des Schienennetzes. Für Zulieferer wie Vossloh bedeutet das:

"Volle Auftragsbücher und langfristige Planungssicherheit", wie ein Branchenkenner kommentiert.

Der Konzern positioniert sich geschickt als Profiteur der Infrastruktur-Offensive. CEO Oliver Schuster, dessen Vertrag bis 2030 verlängert wurde, betont die Kontinuität in der Unternehmensführung – gerade jetzt ein wichtiges Signal für Investoren.

Ausblick: Alles auf Grün?

Das Management hält trotz leichter Enttäuschungen im Quartal an der Jahresprognose fest. Die Mischung aus stabilen Auftragsbeständen und staatlichem Investitionsschub könnte den Aktienkurs weiter beflügeln.

Mit einem Kurs von 68,00 Euro und einem Plus von 57% seit Jahresbeginn zeigt die Vossloh-Aktie bereits, welches Potenzial der Markt in der Bahn-Renaissance sieht. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen die China-Delle kompensieren und die historische Chance der deutschen Schienen-Offensive voll ausschöpfen?

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