Vow Aktie: Geschäftserweiterung in Asien
28.03.2025 | 14:46
Das norwegische Unternehmen verzeichnet Umsatzwachstum von 11% bei gleichzeitig negativem EBITDA. Der CEO stärkt Vertrauen durch signifikanten Aktienerwerb.
Die Vow ASA Aktie (ISIN NO0010708068) notiert aktuell bei 0,14 Euro und hat sich in den vergangenen sieben Tagen um beachtliche 9,18 Prozent erholt. Dies stellt eine signifikante Verbesserung gegenüber der Jahresentwicklung dar, die mit einem Minus von knapp 14 Prozent zu Buche schlägt. Besonders dramatisch fällt der Vergleich zum Vorjahr aus: Der Kurs hat innerhalb der letzten zwölf Monate fast 70 Prozent seines Wertes eingebüßt.
Im Geschäftsjahr 2024 konnte Vow ASA den Umsatz auf 1.018,2 Millionen Norwegische Kronen steigern, was einem Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser positiven Umsatzentwicklung weist das Unternehmen ein negatives EBITDA vor einmaligen Posten in Höhe von 55 Millionen NOK aus. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und operativem Ergebnis verdeutlicht die aktuellen finanziellen Herausforderungen des Unternehmens.
Vorstandsvorsitzender signalisiert Vertrauen durch Aktienkauf
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Ein bemerkenswertes Signal setzte Vorstandsvorsitzender Thomas Borgen Anfang März mit dem Erwerb von 250.000 Unternehmensaktien. Nach dieser Transaktion vom 5. März 2025 halten er und seine engen Mitarbeiter nun insgesamt 776.291 Aktien. Der Insiderkauf erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die Aktie mit 0,14 Euro noch 79,46 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 0,67 Euro notierte, das am 10. Mai 2024 erreicht wurde.
Die jüngste Aufwärtsbewegung hat die Aktie immerhin auf ein Niveau gebracht, das 20,42 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 0,11 Euro liegt, welches am 11. März 2025 markiert wurde. Dennoch liegt der aktuelle Kurs mit einem Abstand von 53,31 Prozent deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die anhaltende Schwäche im längerfristigen Trend unterstreicht.
Bewertung und Ausblick
Trotz der aktuellen operativen Schwierigkeiten weisen einige Faktoren auf Erholungspotenzial hin. Bemerkenswert ist das niedrige Kurs-Cashflow-Verhältnis von 0,23, was auf eine mögliche Unterbewertung der Aktie hindeuten könnte. Anleger warten nun gespannt auf die nächsten Finanzkennzahlen, die mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts am 23. Mai 2025 erwartet werden. Diese dürften weitere wichtige Einblicke in die Unternehmensentwicklung liefern und zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität bereits Wirkung zeigen.
Die kurzfristige Erholung der letzten 30 Tage mit einem Plus von 8,32 Prozent könnte ein Indikator dafür sein, dass der Markt beginnt, gewisse Verbesserungspotenziale einzupreisen. Allerdings bleibt die hohe Volatilität von 60,23 Prozent ein Risikofaktor, der auf weiterhin bestehende Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Geschäftsentwicklung hinweist.
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