Wacker Chemie Aktie: Alarmstufe Rot?
30.04.2025 | 12:02
Wacker Chemie startet mit Verlust ins Jahr 2025. Trotz schwierigem Marktumfeld hält das Unternehmen an Jahresprognose fest. Kann die Erholung gelingen?
Die Stimmung bei den Anteilseignern von Wacker Chemie dürfte am Mittwoch merklich abgekühlt sein. Nach der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal rutschte das Papier spürbar ab und landete bei nur noch 68,70 Euro. Ein deutliches Minus von über 3,5 Prozent – doch was steckt hinter diesem Kursrutsch?
Tiefrote Zahlen zum Jahresauftakt
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Die Antwort lieferten die Münchner selbst mit ihren Ergebnissen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2025. Statt eines Gewinns wie im Vorjahr (damals 48,4 Millionen Euro) steht unter dem Strich nun ein Verlust von 3,4 Millionen Euro. Ein herber Schlag für das Chemieunternehmen, der sich auch im operativen Geschäft widerspiegelt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach dramatisch um über 99 Prozent auf nur noch 0,4 Millionen Euro ein – nach immerhin 63 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auch das EBITDA gab um gut 26 Prozent auf 127 Millionen Euro nach, was vor allem auf geringere Absatzmengen bei Polysilizium für die Solarindustrie zurückgeführt wird. Der Konzernumsatz ging derweil leicht um 0,8 Prozent auf knapp 1,48 Milliarden Euro zurück. Verantwortlich hierfür sei ein weiterhin schwaches Marktumfeld, das die Bestellfreude vieler Kunden dämpft. Hinzu kommen laut Unternehmensführung erhebliche Unsicherheiten durch die aktuelle US-Handelspolitik und schwelende Zollkonflikte.
Prognose bestätigt – Hoffnung oder Zweckoptimismus?
Trotz dieser ernüchternden Zahlen hält das Management an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Man erwartet weiterhin einen Konzernumsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 700 und 900 Millionen Euro. Gestützt werden soll dies durch steigende Absatzmengen, insbesondere bei Spezialprodukten und im Polysilizium-Geschäft, auch wenn die Verkaufspreise voraussichtlich leicht unter Vorjahresniveau liegen werden. Die Frage bleibt: Reicht das, um das Ruder herumzureißen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die aktuellen Turbulenzen und die roten Zahlen zum Auftakt lassen zumindest Zweifel aufkommen.
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