Der Baumaschinenhersteller verzeichnet Kurseinbußen trotz hoffnungsvoller Perspektiven durch geplante Milliardeninvestitionen in die europäische Infrastruktur.

Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson bewegt sich in einem schwierigen Marktumfeld. Eine schwächelnde Baukonjunktur belastet das Geschäft, doch milliardenschwere Investitionsprogramme wecken Hoffnungen auf eine Trendwende.

Baubranche im Krisenmodus

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Die gesamte Branche kämpft mit einer verhaltenen Nachfrage, insbesondere in Europa, dem Kernmarkt des Konzerns. Dies führte im Geschäftsjahr 2024 zu vollen Lagern bei den Händlern und einem spürbaren Umsatzrückgang für Wacker Neuson. Das Management musste bereits mit Anpassungen und Sparmaßnahmen reagieren.

Heute erleben Anleger einen weiteren Rückschlag: Die Aktie stürzt um fast 5 Prozent auf nur noch 20,25 Euro ab. Gestern schloss das Papier noch bei 21,30 Euro. Damit setzt sich die kurzfristige Schwäche fort.

Milliarden-Paket als Rettungsanker?

Kann das kürzlich in Deutschland beschlossene Infrastrukturpaket den Umschwung bringen? Mit einem gigantischen Volumen von 500 Milliarden Euro sollen massive Investitionen in Straßen und Schienennetze fließen. Für einen Hersteller von Bau- und Verdichtungsmaschinen wie Wacker Neuson ist das potenziell ein enormer Schub.

Die Umsetzung dieser Projekte könnte bereits im zweiten Halbjahr 2025 die Auftragsbücher füllen. Die Hoffnung auf diesen Rückenwind ist groß.

Licht am Ende des Tunnels?

Obwohl das erste Quartal 2025 wohl noch schwach ausfallen dürfte, gibt es erste positive Signale. Die Zuversicht stützt sich auf mehrere Punkte:

  • Ein verbesserter Auftragsbestand zu Jahresbeginn.
  • Eine Reduzierung der hohen Lagerbestände bei den Händlern.
  • Der erwartete Nachfrageanstieg durch Infrastrukturinvestitionen ab Mitte des Jahres.

Das Management selbst wagt eine Prognose für 2025 und erwartet einen Umsatz zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro. Mittel- bis langfristig wird sogar ein Umsatzpotenzial von 4 Milliarden Euro gesehen, auch mit Blick auf einen möglichen Wiederaufbau in der Ukraine.

Europa im Fokus – Dividende trotz Krise?

Ein strategischer Vorteil bleibt die starke Konzentration auf Europa, wo rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt werden. Dies macht das Unternehmen weniger anfällig für globale Handelskonflikte.

Trotz des schwierigen Jahres 2024 konnte ein Gewinn ausgewiesen werden. An der Dividendenpolitik wird festgehalten, was für einkommensorientierte Investoren interessant sein dürfte.

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