Washington Trust Bancorp übertrifft Umsatzerwartungen, doch der Gewinn bleibt hinter den Prognosen zurück. Die Bank kündigt eine Senkung der Dividendenquote an.

Kann die Bank ihre Ertragskraft trotz schwierigem Umfeld stabilisieren? Die jüngsten Quartalszahlen von Washington Trust Bancorp zeigen ein gemischtes Bild: Während die Erträge die Erwartungen übertrafen, enttäuschte der Gewinn – und die Aktie geriet weiter unter Druck.

Starke Erträge, schwacher Gewinn

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Im ersten Quartal 2025 verbuchte die Regionalbank einen überraschenden Umsatz von 59,07 Millionen US-Dollar, der die Prognosen um satte 17,8 % übertraf. Doch der Gewinn je Aktie (EPS) von 0,61 Dollar blieb hinter den Erwartungen zurück.

Besonders bemerkenswert:

  • Der Nettozinsüberschuss stieg im Quartalsvergleich um 11 %.
  • Für das zweite Quartal peilt die Bank eine Nettozinsspanne von 2,35 Dollar an.
  • Das Kreditwachstum soll in naher Zukunft im niedrigen einstelligen Bereich liegen.

Herausforderungen bleiben groß

Doch die Freude über die soliden Erträge wird getrübt durch anhaltende Probleme. Der harte Wettbewerb um Einlagen und mögliche Zinsschwankungen belasten die Bilanz. Die Führung reagiert mit einem ehrgeizigen Plan: Bis Jahresende soll die Dividendenausschüttungsquote auf 80 bis 85 % gesenkt werden – ein Schritt, der bei Anlegern gemischte Reaktionen auslöste.

Die Aktie notiert deutlich unter ihrem fairen Wert – ein Kaufsignal oder Warnlicht? Nach einem weiteren Abschlag im Freitagshandel bleibt die Stimmung angespannt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Washington Trust die Balance zwischen Ertragsstärke und Risikomanagement halten kann.

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