Ich habe insgesamt 23 Aktien in meinem Anlageportfolio. Die beiden größten Beteiligungen sind der Streaming-Dienst Netflix (WKN: 882484) und der E-Commerce-Anbieter Amazon.com (WKN: 906866). Beide Aktien haben mir im Laufe der Jahre schöne Zuwächse beschert, und sie sind auch jetzt noch sehr gute Käufe. Ich werde sie wohl beide bis zum Ende meiner Tage halten.

Aber wenn ich alles auflösen und nur eine Aktie behalten dürfte, würde ich woanders schauen. Die einzige Aktie, der ich vertrauen würde, für immer zu wachsen, ist Alphabet (WKN: A14Y6F).

Die Grundidee: Flexibilität bedeutet Langlebigkeit

Alphabet ist meine Definition von einer Investition für die nächsten 100 Jahre.

Klar, sowohl General Electric (WKN: 851144) als auch IBM (WKN: 851399) sind seit 100 Jahren am Markt und passen sich ständig an die sich verändernden Marktbedingungen an. Sie konnten technologische Revolutionen, Weltkriege und viele schlimme Rezessionen durchstehen, indem sie alte Geschäftsmodelle und Prozesse durch neue Ideen ersetzen.

Das Stichwort lautet hier Flexibilität. GE und IBM haben es schon immer im Handumdrehen geschafft. Das ist bei Alphabet nicht anders.

Die Definition von Flexibilität

Das Unternehmen, das wir heute als Alphabet kennen, war früher allein von Onlinesuche abhängig.

Aber es hatte eben auch keine Angst vor neuen Geschäftsideen – große Wetten mit ungewissen Ergebnissen wie die YouTube-Videoplattform und das Handy-Betriebssystem Android kommen einem in den Sinn. Das Unternehmen hat sich als eine Sammlung von sehr unterschiedlichen Betrieben erwiesen. Es stimmt, dass Google im dritten Quartal 99,6 % des Gesamtumsatzes von Alphabet und alle operativen Gewinne erwirtschaftet hat, aber man muss irgendwo anfangen.

Alphabet wettet auf eine Vielzahl von Ideen, die in der Regel Offlinemärkte angehen. Von selbstfahrenden Autos und medizinischer Forschung über Drohnenlieferservices bis hin zur Energiespeicherung auf der Grundlage von geschmolzenem Salz. Keines davon ist profitabel, aber Analysten erwarten, dass das Projekt Waymo (autonomes Fahren) in etwa einem Jahrzehnt ein 100-Milliarden-USD-Unternehmen sein wird.

Die meisten von Alphabets Nicht-Google-Projekten werden auf lange Sicht wahrscheinlich nicht diesen Effekt haben, aber man muss wissen, dass das Unternehmen jederzeit solche neuen Ideen erforscht. Ein oder zwei solcher bahnbrechender Erfolge pro Jahrzehnt sollten ausreichen, um Alphabet relevant, wettbewerbsfähig und profitabel zu halten.

Fazit: Alphabet ist langfristig eine Topaktie

So, genug der Beispiele. Wenn ich einen einzelnen Wert auswählen müsste, um mein Portfolio für die nächsten Jahre und Jahrzehnte allein aufzustellen, wäre das Alphabet. Es ist bereits ein riesiger Konzern, aber ich bin überzeugt, dass das erst der Anfang ist.

Ich habe fast das Gefühl, dass ich hier die Regel ein bisschen überdehne, weil diese einzelne Aktie so viele verschiedene Wetten umfasst. Alphabet dürfte seine beste Zeit noch vor sich haben, und am Ende könnte sogar Google vergleichsweise klein aussehen.

Und das wäre für mich in Ordnung.

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Anders Bylund besitzt Aktien von Alphabet, Amazon, IBM und Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon und Netflix und shortet Aktien von IBM. Dieser Artikel erschien am 31.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019