Das Thema Millionär werden scheint bei einigen Sparern und Investoren ein beliebtes Thema zu sein. Egal ob zur finanziellen Freiheit oder auch einfach nur, weil die Eins mit den sechs Nullen ein gigantisches Vermögen ist: Das Thema besitzt eine gewisse Anziehungskraft.

Nichtsdestoweniger sollte man sich dabei jedoch bewusst machen, was man mit diesem Betrag denn überhaupt verbindet. Die Million kann schließlich einiges verändern, allerdings auch ein inhaltsloses Ziel sein, das einen ebenfalls nicht glücklicher machen wird. Vielleicht ist es eher die Idee dahinter, die einen zum Nachdenken animieren sollte.

Wie auch immer, werfen wir auch heute einen Foolishen Blick darauf, wie man dieses Ziel denn über einen Zeitraum von 25 Jahren hinweg erreichen kann. Wobei wir wieder einmal ein kleines bisschen mit den Sparplanrechnern spielen.

Die heutigen Annahmen im Überblick

Heute soll es dabei um einen Zeitraum von rund 25 Jahren gehen. Möglicherweise ist das für so manchen noch die Spanne bis zum Ende des Erwerbslebens. Oder möglicherweise sogar darüber hinaus, unterm Strich könnte dieses Vorhaben innerhalb eines Zeitraums von zweieinhalb Jahrzehnten jedoch realistisch sein.

Dabei betrachten wir zwei verschiedene Ansätze. Sparer A wird dabei lediglich 2.000 Euro Monat für Monat beiseite legen und hofft, dadurch diesen Meilenstein zu erzielen, wobei er keinen Sparplanrechner frequentiert hat. Sparer B hingegen legt jeden Monat 600 Euro beseite und erzielt hierauf eine Rendite von durchschnittlich 12 % pro Jahr. Gewiss eine marktschlagende Rendite, allerdings hat es Sparer B an dieser Stelle einfach drauf, was die Aktienwahl betrifft.

Ohne jetzt groß weitere Reden schwingen zu wollen, werfen wir im Folgenden einen Blick darauf, wer über 25 Jahre sein Ziel erreichen können wird. Also wer im Endeffekt die magische Eins mit den sechs Nullen wird knacken können.

Die Antwort lautet …

So mancher wird es sich in Anbetracht ähnlicher Artikel bereits gedacht haben, aber Sparer B wird unter diesen Prämissen Millionär werden. Bei lediglich einer Sparquote von 584 Euro im Monat hätte er bei einer theoretisch gleich bleibenden Rendite von 12 % pro Jahr ein Vermögen von einer Million Euro über einen Zeitraum von 25 Jahren generiert, wobei er sogar lediglich rund 176.000 Euro hätte selbst sparen müssen.

Sparer A hingegen wird mit seinen linearen Sparquoten von 2.000 Euro im Monat lediglich auf ein Vermögen von 600.000 Euro kommen können. Auch wenn das selbstverständlich ein gigantisches Vermögen ist, so war dieser Weg doch von größeren Entbehrungen bei weniger Ertrag gekennzeichnet.

600 Euro haben somit bereits über einen Zeitraum von lediglich 25 Jahren mehr als das Dreifache des Sparvolumens von Sparer A kompensiert und sogar zu einem gigantischen Mehrertrag geführt. Und das bei einer Rendite von 12 % pro Jahr, wofür man sich zugegebenermaßen ein wenig auf die Hinterbeine stellen muss.

Wie bekomme ich eine Rendite von 12 % pro Jahr?

Die Macht des Zins- und Zinseszinseffekts hat somit erneut einen starken Beweis dafür geliefert, wie sehr der eigene Vermögensaufbau durch zusätzliche Rendite und Zeit beschleunigt werden kann. Wobei vieler dieser Zahlenbeispiele prinzipiell ähnlich sein können.

Die abschließende, spannende Frage dürfte nun jedoch sein, wie man eine Rendite von 12 % pro Jahr bekommt. Zugegeben, mit ETF-Lösungen und einem marktüblichen Ansatz könnte das langfristig schwierig werden. Wer jedoch mit etwas mehr Aufwand auf der Suche nach spannenden, langfristigen Wachstumschancen ist, der könnte hier möglicherweise das Fundament für einen solchen Erfolg legen.

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