Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Dienstag mit etwas tieferen Notierungen in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX signalisierte knapp eine Stunde vor Sitzungsstart ein Minus von 0,3 Prozent.

Nach negativen Vorgaben der Übersee-Börsen wird auch das europäische Umfeld mit etwas tieferen Notierungen erwartet. Marktbeobachter verwiesen auf die anhaltenden Sorgen rund um die Corona-Pandemie wie Virusmutationen und Verzögerungen bei den Impfstoff-Lieferungen als Belastungsfaktoren.

Datenseitig richtet sich der Blick der Investoren heute auf die USA. Dort stehen Daten zum Verbrauchervertrauen sowie der Richmond-Fed-Index zur Veröffentlichung an. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis dato ausgesprochen dünn.

Am Montag hatte der ATX um 2,24 Prozent tiefer bei 2.934,97 Punkten geschlossen. Im Späthandel hatte eine schwache Eröffnung an der Wall Street den bereits angeschlagenen europäischen Märkten einen weiteren Rücksetzer verpasst. Auf den Kursen lasteten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland und die derzeitige Corona-Situation.

Unter den heimischen Einzelwerten waren Do&Co trotz einer Kurszielerhöhung der Erste Group von 60,70 auf 73,70 Euro sehr schwach. Sie verloren 5,82 Prozent auf 56,60 Euro.

Die Palfinger-Aktie sackte um 4,21 Prozent ab. Beim Kranhersteller war bekannt gegeben worden, dass das Unternehmen Opfer einer Cyberattacke sei.

Klar schwächer tendierten zudem die schwer gewichteten Titel der Raiffeisen (minus 4,51 Prozent) und OMV (minus 3,12 Prozent). Erste Group verloren in diesem Umfeld 3,11 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

FACC       +5,49% 11,52 Euro
Rosenbauer +1,29% 39,40 Euro
Warimpex   +0,90% 1,12 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Do&Co                         -5,82% 56,60 Euro
Raiffeisen Bank International -4,51% 16,30 Euro
Palfinger                     -4,21% 29,60 Euro

ger/dkm

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