Die Wiener Börse dürfte am Montag mit Abgaben in den Handel starten, nachdem in China Wirtschaftswachstumsdaten veröffentlicht worden waren. Eine ATX-Indikation tendierte eine Dreiviertelstunde vor Handelseröffnung um 0,42 Prozent tiefer.

So hat der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft im dritten Quartal deutlich an Fahrt verloren. Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft im dritten Quartal noch um 4,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Nach einem Rekordzuwachs von 18,3 Prozent im ersten und 7,9 Prozent im zweiten Quartal ist es der bisher schwächste Wert in diesem Jahr.

Datenseitig stehen im weiteren Tagesverlauf Zahlen aus der US-Industrie an. Die Vorgaben insbesondere vom Index der geleisteten Arbeitsstunden ließen auf ein kleines Plus schließen, kommentierten hierzu die Experten der Helaba. Seitens Unternehmensnachrichten blieb es vorbörslich zunächst ruhig.

Am Freitag hatte der ATX um 0,80 Prozent höher bei 3.780,42 Punkten geschlossen. Der Wiener Aktienmarkt profitierte dabei von positiven Impulsen aus Übersee. Unter den Einzelwerten stiegen OMV nach einer positiven Analystenstimme um 2,5 Prozent. Die OMV habe sich in den letzten Jahren zum Besseren gewandelt, schrieb der Berenberg-Analyst Henry Tarr in einer Studie und stufte die Titel des Unternehmens von "Hold" auf "Buy".

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Semperit                      +2,80% 29,35 Euro
Raiffeisen Bank International +2,50% 24,58 Euro
OMV                           +2,49% 54,42 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Porr         -4,26% 15,30 Euro
Agrana       -1,41% 18,24 Euro
Wienerberger -0,80% 29,72 Euro

sto/pma

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