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KORREKTUR-HINWEIS
In APA0128 vom 21.02.2020 wurden im ersten und im letzten Absatz
aufgrund eines technischen Fehlers falsche Indexwerte angegeben.
Tatsächlich notierte der ATX gegen 9.45 Uhr mit 3.151,22 Punkten und
der ATX Prime bei 1.592,58 Zählern.
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Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel mit Verlusten präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.151,22 Punkten nach 3.173,84 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 22,62 Punkten bzw. 0,71 Prozent.

Wegen des Coronavirus blieben Anleger weiterhin risikoscheu. Zu Wochenschluss dürfte das Thema weiterhin bestimmend bleiben. Aufgrund der Ausbreitung des Virus in Japan und Südkorea könnten die negativen wirtschaftlichen Folgen gravierender sein, als am Markt eingepreist sei, kommentierte hierzu ein Experte noch vor Börsenbeginn

Konjunkturseitig fielen die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) aus Deutschland zum Dienstleistungssektor und zum Verarbeitenden Gewerbe gemischt aus. Während jener für den Servicesektor hinter den Erwartungen der Experten zurückblieb, zeigte sich der PMI für die Industrie deutlich über den Prognosen der Analysten.

Im Verlauf des Vormittags werden noch Zahlen aus Großbritannien und zur gesamten Eurozone veröffentlicht. Darüber hinaus stehen Verbraucherpreise auf dem Programm, jedoch handelt es sich dabei um die endgültigen Zahlen. Diesen wird nur wenig Einfluss auf das Marktgeschehen seitens eines Experten der Helaba eingeräumt.

Mit Blick auf die ATX zeigten sich die beiden schwergewichteten Bankentitel mit Abschlägen. Raiffeisen Bank International (RBI) verloren 0,68 Prozent auf 21,90 Euro. Aktien der Ersten Group gaben um 1,04 Prozent auf 34,42 Euro nach.

Ebenfalls unter Druck kamen die Anteilsscheine von OMV. Sie sanken um 1,64 Prozent auf 43,17 Euro. Die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) reduzierten sich um 0,60 Prozent auf 41,60 Euro.

Lenzing stiegen unterdessen um 1,10 Prozent auf 69,00 Euro. Vor zehn Tagen hatte der Faserhersteller zwei der drei Anlagen in seinem chinesischen Werk in Nanjing wegen Lieferengpässen bei Rohstoffen und eines Rückgangs der Nachfrage heruntergefahren. Nun habe man alle Produktionslinien wieder vollständig hochgefahren, teilte der Konzern mit.

Der ATX Prime notierte bei 1.592,58 Zählern und damit um 0,67 Prozent oder 10,68 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich sechs Titel mit höheren Kursen, 23 mit tieferen und vier unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 488.447 (Vortag: 235.994) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 13,556 (6,38) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

sto/mik

 ISIN  AT0000999982

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