Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit Kursgewinnen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX kletterte bis 10.00 Uhr um 0,67 auf 3.227,24 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime legte um 0,62 Prozent auf 1.644,82 Zähler zu. Starke Vorgaben von den US-Börsen sorgten auch an den europäischen Handelsplätzen für gute Anlegerlaune. Zudem gab es Rückenwind aus Asien.

Dort gab es gute Konjunkturnachrichten: China ist mit einem Rekordwachstum ins neue Jahr gestartet und legte im ersten Quartal um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Weitere Impulse könnten am Nachmittag erneut aus den USA kommen - dort hatten bereits am Vortag starke Wirtschaftsdaten gestützt. "Nachdem der gestrige Tag bereits von US-Datenveröffentlichungen dominiert war, setzt sich dies zum Ende der Woche fort. Das viel beachtete Michigan Sentiment steht für den laufenden Monat im Kalender so wie die Bauzahlen des Monats März", schreiben die Experten der Helaba.

In Wien blieb es meldungsseitig bisher sehr ruhig, im Fokus standen die Papiere der voestalpine. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für die Titel des Stahlkonzerns von 31 auf 35 Euro erhöht und die Anlageempfehlung "Hold" bestätigt. Die Papiere reagierten knapp nach Sitzungsbeginn mit einem Aufschlag von 1,79 Prozent auf 37,48 Euro.

Den stärksten Zugewinn verbuchten bisher die Aktien des Verbund, die mit plus 3,33 Prozent an die Spitze der Kursgewinner kletterten. Auch Branchenkollege EVN zeigte sich um 1,74 Prozent fester. Versicherer konnten ebenfalls zulegen. Vienna Insurance Group befestigten sich um 1,10 Prozent, bei UNIQA ging es um moderatere 0,15 Prozent bergauf.

Die schwer gewichteten Bankaktien konnten sich teilweise etwas von den Vortagesverlusten erholen. Raiffeisen Bank International gewannen 1,11 Prozent. Erste Group zogen um 1,00 Prozent an. BAWAG drehten nach einem freundlichen Sitzungsbeginn ins Minus und verloren bisher 0,28 Prozent. Abschläge mussten auch die Anleger von Marinomed wegstecken. Die Titel büßten bisher 1,07 Prozent ein. Strabag rutschten um 10,79 Prozent nach unten.

kat/spo

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