Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagvormittag mit Verlusten gezeigt. Der heimische Leitindex ATX verlor gegen 9.45 Uhr 0,24 Prozent auf 2.282,02 Punkte. Inmitten einer gebremsten europäischen Anlegerstimmung geht es auch für den heimischen Markt nach den jüngsten Zuwächsen abwärts. Zuvor hatte der ATX vier Gewinntage in Folge absolviert.

Auf Unternehmensebene liegt in Wien noch einer recht dünne Meldungslage vor. Quartalszahlen werden erst zum Wochenausklang von Semperit und Rosenbauer präsentiert. Eine neue Analystenmeinung wurde hingegen zur Wienerberger-Aktie publik. Die Experten von der Deutschen Bank erhöhten nach der gestrigen Zahlenvorlage des weltgrößten Ziegelherstellers ihr Kursziel für die Titel von 23 auf 25 Euro. Zudem wurde die Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt. Die Wienerberger-Aktie gewann weitere 2,1 Prozent auf 22,08 Euro, nachdem die Titel bereits zur Wochenmitte in Reaktion auf den erhöhten Ausblick auf das Gesamtjahr bei der Präsentation der Halbjahreszahlen um 4,4 Prozent zugelegt hatten.

Unter den weiteren Schwergewichten büßten voestalpine 1,4 Prozent ein. OMV-Anteilsscheine ermäßigten sich um 0,7 Prozent. Raiffeisen Bank International verbilligten sich im gleichen Ausmaß um 0,7 Prozent. Erste Group zeigten sich mit minus 0,1 Prozent noch wenig verändert. Andritz gaben 0,9 Prozent nach.

Bei der Do&Co-Aktie gab es ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent zu sehen. Die Aktie des Cateringunternehmens büßte bereits am Vortag nach der Vorlage von Quartalszahlen rund fünf Prozent an Kurswert ein.

Eine auffällige Kursbewegung absolvierte bei dünnen Handelsumsätzen Warimpex mit minus 3,2 Prozent.

ste/mik

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