Die Wiener Börse hat sich am Freitag zu Mittag weiterhin mit tieferen Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX verlor bis 12.00 Uhr 0,35 Prozent auf 2.095,01 Zähler, der breiter gefasste ATX Prime gab um 0,34 Prozent auf 1.073,58 Zähler nach. Das kleine Plus aus dem Eröffnungshandel konnte der ATX nicht lange halten und baute die Kursverluste anschließend am Vormittag weiter aus. Auch das europäische Börsenumfeld notierte einheitlich schwächer.

Die Sorge, die all umtreibt, ist die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen und die damit einhergehenden möglichen Restriktionen. "Über alle Branchen hinweg werden weitere Stellenstreichungen in Aussicht gestellt. Auch das Thema Insolvenzen sollte nicht aus den Augen verloren werden", warnen die Experten der Helaba.

Meldungsseitig blieben Impulse für heimische Werte bisher nahezu aus. Auch von Analystenseite blieb es bis dato ruhig. Auffällige Bewegungen bei den Einzelwerten verbuchten Semperit mit einem kräftigen Kursplus von 6,54 Prozent. Andritz kletterten um 2,21 Prozent nach oben, und auch DO & Co notierten 1,59 Prozent fester.

Für Index-Schwergewichte wie die BAWAG ging es hingegen nach unten, sie verloren 2,15 Prozent. Auch die Branchenkollegen Raiffeisen Bank International (minus 0,53 Prozent) und Erste Group (minus 0,44 Prozent) gehörten zu den bisherigen Verlierern. OMV büßten 1,40 Prozent ein.

kat/fpr

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