Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, zu Mittag mit knapp behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.649,80 Punkten errechnet, das ist ein kleines Minus von 0,04 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,05 Prozent tiefer bei 1.829,18 Punkten.

Das europäische Umfeld zeigte sich zu Mittag nach schwächerem Start ohne einheitliche Richtung. Vor allem die negativen Vorgaben von den Übersee-Märkten drückten etwas die Stimmung. Auch auf die neu aufgekommene Ungewissheit um erwartete Zinssenkungen wurde verwiesen.

Datenseitig richtet sich der Blick der Anleger vor allem auf die USA. Dort werden am Nachmittag neben Zahlen vom Arbeitsmarkt unter anderem Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal erwartet.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai aufgehellt, wurde am Vormittag bekannt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 96,0 Zähler, wie die Europäische Kommission bekannt gab. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem etwas deutlicheren Anstieg auf 96,2 Punkte gerechnet.

Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt weiter stabil: Sie lag im April 2024 genauso wie im April 2023 und März 2024 bei 6,0 Prozent. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. Im Euroraum sank die Arbeitslosigkeit leicht auf 6,4 Prozent gegenüber 6,5 Prozent im März 2024 sowie im April 2023.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich feiertagsbedingt sehr dünn. Auch die Umsätze blieben bis dato eher ging. Unter den Einzelwerten zeigten sich AT&S mit plus 2,9 Prozent unter den größeren Gewinnern. Zumtobel zogen um 2,7 Prozent an.

Bei den Indexschwergewichten büßten OMV 1,5 Prozent an Wert ein. Hingegen konnten sich voestalpine um 0,5 Prozent verbessern und Verbund stiegen um 0,4 Prozent.

Unter den Bankwerten zeigten sich BAWAG zu Mittag 0,5 Prozent im Plus. Erste Group verbesserten sich um 0,4 Prozent und Raiffeisen traten mit minus 0,06 Prozent auf der Stelle.

ger

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