Die Wiener Börse hat ihre frühen Gewinne am Dienstag zu Mittag eingegrenzt. Der Leitindex ATX verzeichnete gegen 12 Uhr ein Plus von 0,16 Prozent bei 3.565,19 Einheiten. Der ATX Prime stieg um 0,18 Prozent auf 1.787,67 Zähler.

In der Früh erhielten die heimischen Indizes von starken Zuwächsen an den US-Börsen Rückenwind. So verwiesen Marktbeobachter auf die starke Jahresperformance beim Nasdaq-100. Aber auch der marktbreite S&P-500 konnte neue Rekorde schreiben.

Im Blick standen am Vormittag die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten, die sich im Juni nur geringfügig verbessert haben. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat nur um 0,4 Punkte auf 47,5 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg des Konjunkturindikators auf 50 Punkte gerechnet. Es war der elfte Anstieg in Folge.

In den USA stehen am Nachmittag nun die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Zentrum. Das Interesse richtet sich am Berichtstag zudem auf eine große Anzahl an Redebeiträgen der Fed.

Unter den Einzelwerten schmolzen die stabilisierenden Zuwächse bei Pierer Mobility auf plus 1,1 Prozent zusammen, nachdem die Anteile am Vortag wegen einer Gewinnwarnung um 20 Prozent eingebrochen waren.

Stark nachgefragt waren indes weiterhin die Aktien der FACC, die um 3,9 Prozent zulegten. BAWAG stiegen um 1,6 Prozent ebenso wie Strabag. Bei Schoeller-Bleckmann (SBO) wurde ein Plus von 1,1 Prozent registriert.

Dagegen klar im Minus zeigten sich die Anteile an Rosenbauer. Sie gaben um vier Prozent nach. AT&S und Frequentis sanken um 3,3 Prozent bzw. zwei Prozent. Kapsch gaben um 1,6 Prozent nach.

sto/ger

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