Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.050,45 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,86 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Anstieg von 0,80 Prozent auf 1.546,98 Zähler.

Der heimische Leitindex konnte seine Zugewinne am frühen Nachmittag wieder etwas ausbauen. Das europäische Umfeld zeigte sich ebenfalls fester und damit etwas erholt von den zuletzt deutlichen Abschlägen. Unterstützung kam auch von den positiv tendierenden US-Futures, die auf eine freundliche Wall Street-Eröffnung hindeuten.

Im Bank-Sektor gab es eine leichte Entspannung zu beobachten, weil sich ein Käufer für die unter staatlicher Kontrolle stehende Silicon Valley Bank (SVB) gefunden hat. Die First Citizens Bank übernehme zumindest Vermögenswerte in Form von Einlagen und Krediten, teilte die US-Einlagensicherung FDIC am Montag mit.

Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich im März überraschend den fünften Monat in Folge aufgehellt, wurde am Vormittag bekannt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg gegenüber dem Vormonat von 91,1 auf 93,3 Zähler. Ökonomen hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 91,0 Zähler gerechnet.

Die Geldmenge in der Eurozone ist im Februar erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, wie die EZB mitteilte. Im Jänner hatte das Wachstum noch 3,5 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 3,2 Prozent gerechnet.

Unter den heimischen Bankwerten gewannen Erste Group 0,8 Prozent und Raiffeisen erholten sich mit plus 1,4 Prozent von den zuletzt massiven Kurseinbußen. BAWAG-Aktien notierten unverändert zum Freitagsschluss.

Schoeller-Bleckmann zeigten sich mit einem Minus von 1,9 Prozent auf 57,90 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die SBO-Aktien leicht von 64 auf 66 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Hold" wurde hingegen unverändert beibehalten.

Verbund gewannen 0,55 Prozent auf 73,25 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Versorgers von 84,00 Euro 78,00 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Hold" wurde unverändert belassen.

ger/ste

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