Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag mit weiterhin schwächerer Tendenz präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis 14.40 Uhr um 0,48 Prozent auf 3.176,02 Einheiten nach. Auch den europäischen Leitbörsen ging es überwiegend in den Minusbereich.

Weitere Handelsimpulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern. Vorbörsliche Indikationen deuten nach schwachen Konjunkturdaten aus China auf weitere Kursverluste an den US-Börsen hin. Zudem sorgen die in der kommenden Woche anstehenden Zinssitzungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) für international zurückhaltende Anleger.

Unter den Schwergewichten am heimischen Aktienmarkt büßten voestalpine 1,4 Prozent an Kurswert ein. Wienerberger bauten ein Minus von 1,5 Prozent und OMV-Titel verbilligten sich um 0,9 Prozent. Im Finanzbereich ermäßigten sich Erste Group um 0,4 Prozent.

Nach einer neuen Analystenmeinung fielen Raiffeisen Bank International (RBI) um 0,3 Prozent auf 14,96 Euro. Die Experten der Erste Group haben ihr Kursziel für die RBI-Aktien von 17,5 auf 19,5 Euro nach oben revidiert. Begründet wurde die Anpassung mit höheren Schätzungen für die Dividendenausschüttungen. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.

Zumtobel legten nach Vorlage endgültiger Zahlen für das erste Halbjahr um 1,2 Prozent zu. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres den Umsatz um 10,6 Prozent auf 627,8 Mio. Euro gesteigert. Der Konzerngewinn legte um 46,8 Prozent auf 33,7 Mio. Euro zu. Nach Einschätzung der Erste Group wurden damit die vorläufigen Ergebnisse bestätigt.

Im Technologiebereich schwächten sich AT&S um 2,3 Prozent ab. Bei der volatilen s-Immo-Aktie gab es ein Plus von 5,7 Prozent zu sehen. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann kamen um 3,1 Prozent zurück. Die Titel von Addiko Bank und Pierer Mobility verbilligten sich jeweils um fast vier Prozent.

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