Die Wiener Börse ist am Mittwochnachmittag tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der heimische Leitindex ATX gab bis 14.40 Uhr um satte 1,90 Prozent auf 2.893,14 Punkte nach. Auch an den europäischen Leitbörsen herrscht eine klare negative Anlegerstimmung vor. Die Aussicht auf Verluste an der Wall Street belastet die Aktienkurse.

In Wien rutschten die Titel von FACC um 9,5 Prozent tiefer. An den vergangenen Handelstagen hatten die Titel des Luftfahrtzulieferers noch klar an Höhe gewonnen.

Verkaufsdruck gibt es auch bei Palfinger mit einem Abschlag von 6,2 Prozent zu beobachten. Der Kranarmhersteller mit Sitz in Salzburg kämpft weiter gegen eine massive Cyber-Attacke. "Der Angriff läuft noch, wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung", sagte Konzernsprecher Hannes Roither auf APA-Anfrage.

Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und revidierte ihr Kursziel für die BAWAG-Aktie von 29,00 auf 38,50 Euro nach oben. Die Anlageempfehlung lautet unverändert auf "Hold". Die BAWAG-Titel tendierten mit minus 1,2 Prozent auf 35,92 Euro.

Mehr als dreiprozentige Kursverluste wiesen AT&S, voestalpine und Wienerberger auf. Verbund-Anteilsscheine büßten 2,8 Prozent ein. Die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International verbilligten sich in ähnlichen Ausmaß um 1,7 bzw. 1,8 Prozent.

EVN-Titel fielen um optisch starke 4,1 Prozent. Die Papiere des niederösterreichischen Energieversorgers werden jedoch ex Dividende gehandelt.

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