Die Wiener Börse ist am Freitag mit klaren Kursverlusten in die Sitzung gestartet und hat damit die fünf Tage dauernde Gewinnserie vorläufig beendet. Der heimische Leitindex ATX verlor bis 9.20 Uhr 1,95 Prozent auf 3.012,03 Einheiten, der breiter gefasste ATX Prime gab um 1,89 Prozent auf 1.528,88 Einheiten nach.

Schwache Vorgaben aus den USA und Asien hatten bereits auf einen schwächeren Börsenstart hingedeutet. Auslöser für den weltweiten Stimmungseinbruch sind weiter steigende Renditen an den Anleihemärkten, die mit der Furcht vor einer anziehenden Inflation zusammenhängen.

In Wien rutschen die Aktien von ATX-Schwergewicht OMV um 3,52 Prozent ab und lagen damit am untersten Ende des Kurszettels. Auch Palfinger büßten deutliche 3,40 Prozent ein, ebenso Do&Co, die um 3,18 Prozent nachgaben.

Erste Group veröffentlichten Zahlen zum Geschäftsjahr 2020. Wegen hoher Vorsorgen für mögliche Kreditausfälle hat sich der Gewinn halbiert. Operativ blieben die Ergebnisse dagegen stabil. Die Aktien reagierten mit einem Abschlag von 2,83 Prozent. Die EVN meldete Ergebnisse für das erste Quartal - die Titel büßten bisher 1,32 Prozent ein.

kat/ger

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