Die Wiener Börse hat am Donnerstag zu Mittag schwächer tendiert. Der heimische Leitindex ATX gab gegen 12.00 Uhr 0,45 Prozent auf 2.277,4 Punkte nach. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschten negative Vorzeichen vor. Marktteilnehmer verwiesen auf zurückhaltende Investoren nach den jüngsten Kursaufschlägen. Der ATX hatte zuvor vier Gewinntage in Folge absolviert.

Auf Unternehmensebene gestaltet sich die Meldungslage unverändert dünn. Quartalszahlen werden erst zum Wochenausklang von Semperit und Rosenbauer präsentiert. Eine neue Analystenmeinung wurde hingegen zur Wienerberger-Aktie publik.

Die Experten von der Deutschen Bank erhöhten nach der gestrigen Zahlenvorlage des weltgrößten Ziegelherstellers ihr Kursziel für die Titel von 23 auf 25 Euro. Zudem wurde die Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt. Die Wienerberger-Aktie gewann weitere 2,6 Prozent auf 22,18 Euro, nachdem die Titel bereits zur Wochenmitte in Reaktion auf den erhöhten Ausblick auf das Gesamtjahr bei der Präsentation der Halbjahreszahlen um 4,4 Prozent zugelegt hatten.

Eine Kursschwäche wies hingegen die Bawag-Aktie mit minus 2,8 Prozent auf. Auch die schwerer gewichteten Banken Erste Group (minus 0,8 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 0,3 Prozent) wiesen negative Vorzeichen aus. voestalpine und OMV verbilligten sich in ähnlichem Ausmaß um 1,1 bzw. 1,0 Prozent. Die Andritz-Anteilsscheine kamen um 0,5 Prozent zurück.

Bei der Do&Co-Aktie gab es ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent zu sehen. Die Aktie des Cateringunternehmens büßte bereits am Vortag nach der Vorlage von Quartalszahlen rund fünf Prozent an Kurswert ein.

ste/ger

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.