Zum Wochenauftakt erreichte der Kurs ein wichtiges Korrekturziel 135,40-138,70 EUR und schloss unterhalb der 200-Tage-Linie sowie unter der vom Tief im Februar 2017 ausgehenden beschleunigten Trendlinie. Die Verletzung der besagten Unterstützungsthemen hatte im gestrigen Handel Anschlussverkäufe zur Folge. Die Aktie formte bei sehr hohem Handelsvolumen eine Abwärtslücke und rutschte bis auf ein 6-Monats-Tief bei 124,40 EUR. Von diesem Tief konnte sie sich etwas erholen und schloss mit 129,60 EUR knapp über dem mittelfristig relevanten Support des Juni-Tiefs (128,74). Im Tageschart entstand ein long-legged Doji. Dieses bullishe Kerzenmuster am erreichten Support könnte in der Gesamtschau mit dem hohen Handelsvolumen und der extrem überverkauften Markttechnik eine kurzfristige Erholungsbewegung im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends einleiten. Mögliche Erholungsziele sind vor allem die Oberkante der Kurslücke bei 135,65 EUR sowie der Bereich 141,06-145,20 EUR. Solange kein dynamischer Anstieg über die letztgenannte Zone per Tagesschluss gelingt, bleiben die Bären im Vorteil. Abgaben in Richtung 121,15 EUR und 110,30-111,41 EUR müssen eingeplant werden. Ein entsprechendes prozyklisches Anschlussverkaufssignal entstünde mit einem Tagesschluss unterhalb des Supports bei 124,10/124,40 USD. Gelänge ein nachhaltiger Break über 141,06-145,20 EUR und 148,00 EUR, könnte sich die Erholung bis zunächst 161,95-167,10 EUR ausdehnen, bevor die Bären einen erneuten Angriff starten dürften. Erst oberhalb der Widerstandszone bei aktuell 181,80/187,18 EUR käme es zu einer signifikanten Aufhellung auch des übergeordneten Chartbildes.