Der Halbleiterhersteller verzeichnet einen kurzfristigen Kursgewinn von 10,6%, während die neue Siliziumkarbid-Fabrik in North Carolina bald die Produktion aufnimmt.


Wolfspeed verzeichnete am vergangenen Freitag einen deutlichen Kursanstieg von 10,6% und schloss bei 5,86 €. Trotz dieser positiven Entwicklung steht die Aktie weiterhin unter erheblichem Druck, was sich in einem Jahresverlust von beeindruckenden 77,31% widerspiegelt. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 meldete Wolfspeed einen geringeren Verlust als erwartet mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von -0,95 $, besser als die prognostizierten -1,02 $. Der Umsatz lag mit 181 Millionen Dollar leicht über den erwarteten 179,96 Millionen Dollar. Dennoch verzeichnete das Unternehmen einen sequentiellen Umsatzrückgang von 7%, der auf eine langsamere Nachfrageentwicklung im Bereich Elektrofahrzeuge zurückgeführt wurde.


Wolfspeed treibt die Erweiterung seiner Fertigungskapazitäten voran und steht kurz vor der Fertigstellung seiner 5-Milliarden-Dollar-Halbleiterfabrik in Chatham County, North Carolina. Die Anlage soll im Juni mit der Produktion von Siliziumkarbid-Kristallen für Elektrofahrzeuge beginnen und wird letztendlich rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigen. Diese Expansion soll Wolfspeed in die Lage versetzen, die wachsende Nachfrage im EV-Sektor zu bedienen und seine Position in der Siliziumkarbid-Technologie zu stärken.


Analystenbewertungen und Marktaussichten

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Die Analystenmeinungen zu Wolfspeed sind gemischt. Das Unternehmen hält ein Konsensrating von "Halten" von 16 Analysten, wobei zwei einen Verkauf, zehn ein Halten und vier einen Kauf empfehlen. Das durchschnittliche Ein-Jahres-Kursziel liegt bei 14,86 $, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Handelspreis andeutet. Bemerkenswert ist, dass The Goldman Sachs Group kürzlich sein Kursziel für Wolfspeed von 17,00 $ auf 15,00 $ angepasst hat, wobei die "Kaufen"-Empfehlung beibehalten wurde.


Der strategische Fokus von Wolfspeed auf den Ausbau seiner Siliziumkarbid-Produktion steht im Einklang mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen und der entsprechenden Nachfrage nach effizienten Leistungshalbleitern. Allerdings steht das Unternehmen vor Herausforderungen, darunter Kosten durch nicht voll ausgelastete Fabriken und ein wettbewerbsintensiver Halbleitermarkt. Für das am 30. März endende dritte Geschäftsquartal prognostiziert Wolfspeed einen Umsatz zwischen 170 und 200 Millionen Dollar, wobei der Umsatz der Mohawk Valley Fab voraussichtlich sequentiell um 25% auf 55-75 Millionen Dollar steigen wird. Die Bruttomarge wird voraussichtlich zwischen -3% und +7% liegen, und die Betriebskosten werden auf 99-104 Millionen Dollar geschätzt.


Die technischen Indikatoren deuten auf eine angespannte Marktsituation hin, mit einem RSI von 27,9, was auf überverkaufte Bedingungen hinweist. Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 116,17% bleibt die Aktie hochgradig schwankungsanfällig, während der erhebliche Abstand von -46,92% zum 200-Tage-Durchschnitt den anhaltenden Abwärtstrend unterstreicht.


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