Der WTI-Ölpreis schwankt um 62 Dollar, beeinflusst von OPEC+-Spekulationen und Fortschritten in US-chinesischen Handelsverhandlungen. Droht ein weiterer Rückgang?

Heute zeigt sich der WTI-Ölpreis in einem komplexen Spannungsfeld verschiedener Einflussfaktoren. Spekulationen über mögliche OPEC+-Produktionsanpassungen und sich wandelnde Handelsbeziehungen halten den Markt in Atem.

WTI Öl unter Druck

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Der WTI-Ölpreis notiert aktuell bei etwa 62 US-Dollar pro Barrel. Der Kurs zeigt sich deutlich unter Druck, nachdem Gerüchte über mögliche erneute Produktionssteigerungen der OPEC+ im Juni die Runde machen. Diese zusätzlichen Mengen könnten die jüngsten Preiserholungen schnell zunichtemachen.

OPEC+ vor schwierigen Entscheidungen

Mehrere Mitglieder des Ölkartells drängen auf höhere Fördermengen. Besonders deutlich wird dies bei Kasachstan: Der wichtige Verbündete erklärte kürzlich, an seinen großen Ölfeldern keine weiteren Förderkürzungen vornehmen zu können. Die Märkte quittierten diese Entwicklung prompt mit Verkäufen.

Handelsgespräche als Preistreiber

Leichte Entspannung bringen Fortschritte in den US-china-Handelsgesprächen. Berichten zufolge erwägt das Weiße Haus, Strafzölle zu reduzieren, um die Verhandlungen voranzubringen. Doch die Frage bleibt: Reicht dies aus, um die Ängste vor steigenden Ölmengen auszugleichen?

Charttechnik signalisiert Risiken

Aus charttechnischer Sicht zeichnet sich ein möglicher Rücksetzer bis auf 60 Dollar ab. Besonders beunruhigend: Die jüngste Formation eines "Bearish Engulfing" könnte weitere Verluste ankündigen, falls der Preis die Widerstandszone zwischen 65 und 67 Dollar nicht durchbrechen kann.

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