Xerox platziert zwei Anleihen für Schuldentilgung und Lexmark-Übernahme, während der Gewinn um 66% einbricht und die Aktie auf Tiefststand fällt.

Xerox hat ein bedeutendes Finanzierungsmanöver abgeschlossen. Das Unternehmen platzierte zwei Anleihen über insgesamt 800 Millionen Dollar. Was steckt dahinter?

Mit den 400 Millionen Dollar aus der ersten Anleihe (10,250% Zinsen, Fälligkeit 2030) will Xerox handeln. Zusammen mit vorhandenen Barmitteln sollen ältere Anleihen (5,000%, fällig 2025) komplett zurückgezahlt werden. Ein klarer Schritt, um fällige Schulden anzugehen.

Expansion mit teurem Geld

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Die zweite Tranche über 400 Millionen Dollar kommt richtig teuer: Satte 13,500% Zinsen (fällig 2031)! Dieses Geld fließt hauptsächlich in die Teilfinanzierung der Übernahme von Lexmark. Mit dem Rest sollen Schulden des übernommenen Unternehmens beglichen werden. Xerox erhofft sich davon natürlich eine stärkere Marktstellung.

Trübe Aussichten belasten

Doch die Analysten sehen für das abgelaufene Quartal schwarz. Beim Gewinn wird ein Einbruch um über 66% auf nur noch 0,02 Dollar je Aktie erwartet. Immerhin: Beim Umsatz wird ein kleines Plus von 1,2% auf 1,52 Milliarden Dollar prognostiziert. Das spiegelt sich im Kurs wider: Die Aktie ist im freien Fall. Innerhalb der letzten 12 Monate ging es um dramatische 78% bergab. Mit aktuell 3,38 Euro notiert das Papier nahe dem 52-Wochen-Tief von 3,32 Euro.

Dividende bestätigt

Immerhin, eine Dividende gibt es: Am 27. März wurde eine Quartalsdividende von 0,125 Dollar je Aktie angekündigt. Ausgezahlt wird sie am 30. April an alle Aktionäre, die an diesem Stichtag im Register stehen.

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