Der chinesische Technologiekonzern sieht sich mit einer Welle von Falschinformationen konfrontiert, die den Kurs unter Druck gesetzt haben. Gleichzeitig meldet das Unternehmen starke Marktanteilsgewinne in Europa und Asien. Können die positiven Geschäftszahlen die Verunsicherung der Anleger überwinden?

Desinformations-Kampagne im Visier

Xiaomi kämpft derzeit gegen gezielte Falschmeldungen, die CEO Lei Jun betreffen. Online kursierende Gerüchte behaupteten einen angeblich umfangreichen Transfer von Geldern ins Ausland. Das Unternehmen dementierte diese Vorwürfe vehement und stellte klar, dass keinerlei Geschäftsbeziehungen zu den in den Gerüchten genannten Unternehmen bestehen.

Wang Hua, Generaldirektor der PR-Abteilung von Xiaomi, kündigte rechtliche Schritte gegen die Urheber der Falschinformationen an. Das Unternehmen will damit ein Zeichen setzen und seinen Ruf schützen.

Offensive Markenstrategie zahlt sich aus

Weit wichtiger für die langfristige Entwicklung dürften jedoch die strategischen Fortschritte des Konzerns sein. In Europa konnte Xiaomi Apple vom zweiten Platz im Smartphone-Markt verdrängen. Mit einem Marktanteil von 23% im zweiten Quartal 2025 legte das Unternehmen deutlich gegenüber den 16% des Vorjahres zu.

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Besonders stark entwickelt sich das Tablet-Geschäft: Die weltweiten Auslieferungen stiegen um beeindruckende 42% im Jahresvergleich auf 2,8 Millionen Geräte. Damit kletterte Xiaomi auf Platz fünf der globalen Tablet-Hersteller.

Neuausrichtung der Redmi-Marke

In Indien, einem Kernmarkt für Xiaomi, erhält die Redmi-Submarke eine neue visuelle Identität. Das überarbeitete Branding will eine neue Generation von Verbrauchern ansprechen und wird mit dem Launch des Redmi 15 5G am 19. August erstmals zum Einsatz kommen.

Diese strategische Neuausrichtung zeigt: Trotz der aktuellen Turbulenzen um Falschmeldungen setzt Xiaomi konsequent auf Wachstum und Expansion.

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