Angebotsengpässe und steigende Nachfrage aus der Elektronikbranche lassen Zinnpreise explodieren. Wann kommt die Entspannung?

Zinnpreise explodieren – Myanmar-Krise verschärft Engpässe

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Der Zinnmarkt steckt in der Zange: Während die Nachfrage aus der Elektronikbranche ungebremst bleibt, reißen die Angebotsengpässe immer größere Löcher in die Versorgungskette. Die Folge? Der Preis für das strategische Metall schoss Anfang April auf über 38.000 Dollar pro Tonne – ein Dreijahreshoch. Aktuell pendelt er bei 30.000 Dollar.

Myanmar-Desaster: Erdbeben trifft geschwächten Markt

Was treibt die Preisexplosion konkret? Die Antwort liegt in Südostasien:

  • Produktionseinbruch um 50%: Bereits 2023 brach die Förderung in Myanmar nach einem Bergbaustopp der Provinzregierung ein
  • Naturgewalt verschlimmert Krise: Das Erdbeben Ende März zerstörte Infrastruktur und verzögert die Wiederaufnahme der Produktion
  • Politisches Pulverfass: Die instabile Lage im Land lässt kaum Hoffnung auf schnelle Besserung

"Das ist der perfekte Sturm", kommentiert ein Händler die Situation. "Die Lager leeren sich, während die Nachfrage weiter boomt."

Elektronikbranche im Zinngriff

Denn die Abnehmer stehen Schlange:

  • Lötzinn-Hunger: Ein Drittel der globalen Zinnnachfrage kommt aus der Elektronikindustrie
  • Halbleiter-Rallye: Taiwans Chip-Exporte und Chinas Fabrikinvestitionen heizen den Bedarf weiter an
  • Solar-Boom: Photovoltaik-Hersteller sichern sich zunehmend Kontingente

Die Schmelzhütten kämpfen derweil um jedes Gramm Erz. Mit nur wenigen neuen Bergbauprojekten in der Pipeline spitzt sich die Lage täglich zu. Investoren wittern ihre Chance – die Volatilität am Zinnmarkt bietet hohe Gewinnchancen bei entsprechendem Risiko.

Wann kommt die Entspannung?

Fachleute sehen wenig Anzeichen für eine baldige Beruhigung. Solange Myanmar nicht liefern kann und die Chipindustrie auf Hochtouren läuft, bleibt der Druck auf die Preise enorm. Ein Blick auf die Lagerbestände bestätigt: Der Zinnmarkt steht vor einer heißen Phase.

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