Der Leuchtenkonzern Zumtobel wird am Donnerstag Viertquartalszahlen 2018/19 vorlegen. Analysten oder Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für das Nettoergebnis einen deutlich geringeren Verlust als im Vorjahr und stabile Umsätze.

Im Schnitt der Expertenschätzungen beider Analystenhäuser sollen sich die Erlöse kaum verändern. Nach 288,4 Mio. Euro im Vorjahr erwarten Experten durchschnittlich 288,1 Mio. Euro im Viertquartal 2018/19.

Auf operativer Ebene liegt der Mittelwert der beiden Schätzungen für den Gewinn nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei plus 11,5 Mio. Euro. Im Vorjahr stand noch ein minus von 0,2 Mio. Euro zu Buche. Das operative Ergebnis (EBIT) soll jedoch weiterhin negativ ausfallen mit minus 3,0 Mio. Euro. 2017/18 lag es jedoch mit minus 21,2 Mio. Euro noch deutlicher in der Verlustzone.

Auch beim Nettogewinn dürfte sich eine Verbesserung abzeichnen. Zwar liegt das errechnete Mittel der Schätzungen bei minus 7,7 Mio. Euro, aber gleichzeitig wäre ein solcher Verlust deutlich geringer als die im Vorjahr verzeichneten minus 45,2 Mio. Euro.

Der Erste-Group-Experte Michael Marschallinger erwartet in einem Kurzkommentar, dass sich Umbaukosten in den Viertquartalszahlen des Vorarlberger Konzerns widerspiegeln und auf rund 7,0 Mio. Euro belaufen würden. Darüber hinaus seien die Margen des Unternehmens "weiterhin unter Druck".

Analystenschätzungen für das vierte Quartal 2018/19 (in Mio. Euro):

            Schnitt Vorjahr +/-  
Umsatz      288,1   288,4   -0,1%
EBITDA      11,5    -0,2    n.v. 
EBIT        -3,0    -21,2   n.v. 
Nettogewinn -7,7    -45,2   n.v. 

sto/dkm/phs

 ISIN  AT0000837307
 WEB   http://www.zumtobelgroup.com

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.